Rezepte aus Urgroßmutterszeiten

  • ich dachte mir wir könnten doch mal einige alte rezepte sammeln hier .
    Ich mene unserer Großmütter hatten ja in der kriegszeiten ncith viel geld ud dennoch kam was auf den tisch.Durch viel improvision endstanden schon mal die läckersten gerichte ,die nicht viel geld kosten.


    MAl hier eins das ich von meiern Mutter her noch kenne.
    Gedämpfte Tomaten:
    man nehmen 500 g Tomaten und schneide sie in viertelstücke
    ca die selbe menge an zwiebeln in scheiben schneiden
    gewürfelder speck(geräuchertes Bauchfleisch)
    gewürze :paprika ,pfeffer,salz,curry


    zuerst den speck mit etwas öl anbraten anschliesend tomaten und zwiebeln mit den speck zusammen dünsten/dämpfen. und würzen nciht vergessen.


    Wenn die Tomaten und zwiebeln in der pfanne schön fertig gegart sind kann man dazu Pellkartoffeln reichen .Schmeckt super läcker und wie ich meie auch nicht so sehr kallorien reich*gg


    für diabetiker währe hier auch noch zu erwähnen das nur die pellkartoffen anzurechnen sind.
    Statt Pellkartoffeln geht auch ein Brot .


    Hab ihr noch so läckere rezepte euer großmütter oder mütter ?

  • Himmel und Erde


    man nimmt die gleiche Menge Kartoffeln und Äpfel, beides schälen, Kartoffeln in Würfel, Äpfle in Scheiben schneiden.
    einzeln kochen, die Kartoffeln mit Salz, die Äpfel mit etwas Zucker (nicht zuviel Wasser zu den Äpfeln geben!)
    in einem grossen Topf durchwachsenen Speck anbraten, eine gewürfelte Zwiebel dazu, mitbraten.
    Dann die gegarten Äpfel und Kartoffeln zugeben, alles vermischen, mit dem Kartoffelstampfer etwas musen, mit Salz , Zucker und einem Hauch Pfeffer nachwürzen - fertig.
    Dazu gibts traditionell Panhas, Pluderwurst, gebratene Blutwurst, Wurstebrot - je nachdem, wie auch immer es regional heisst :)
    Wir essen meist Spiegeleier dazu oder Bratwurst.


    die Menschen aus dem Rheinland und aus Westfalen kennen das bestimmt - unsere Familie liebt dieses Herbstessen seit Generationen!!!
    am besten eignen sich Kochäpfel wie Boskop, Jonagold oder Elstar


    lg, doro

  • Von meiner Oma kenn ich Zabbelschlaat (Zappelsalat )


    Kartoffeln kochen ( am besten mehlige) , Wasser abschütten und Kartoffeln stampfen.
    In der Zeit wo die Kartoffeln kochen , Speck (ich nehm durchwachsenen es geht aber auch fetter Speck ) würfeln und ohne Fett braten .
    Eine dicke Zwiebel gewürfelt dazu geben und leicht bräunen, mit Wasser ablöschen . Mit Salz /Pfeffer und Muskat kräftig würzen , aufkochen und mit Mehl binden , so das die Soße dichflüßig ist . Wer mag kann noch Sahne oder Milch dazu geben .
    Die Soße unter die Kartoffeln heben .
    Einen Salat grob zerpflücken und kurz vor dem servieren unterheben . Wir mögen am liebsten Feldsalat (Rapunzel) dazu ,es geht aber jeder Salat .
    Dazu gibts Spiegelei .
    Ich geb zu das sieht nicht mehr lecker aus mit dem zerfledderten Salat , aber es schmeeeeeeeckt!

  • Hier auch ein Rezept von meiner Oma:


    Falscher Hase oder auch bekannt als Hackbraten:


    1kg gehacktes halb und halb


    Ein Pfund Zwiebeln


    ein hartes Brötchen (oder auch Paniermehl)


    2-3 Eier


    Gewürze (Pfeffer, Salz, Knoblauch, Paprika)



    Das Brötchen in Wasser aufweichen lassen.Zwiebeln klein hacken. Das Gehackte in eine Schüssel geben, Zwiebeln, Eier, Gewürze und das Brötchen dazu geben und durchmengen.
    Das Gehackte zu einer Rolle formen. Einen möglichst großen Topf nehmen, denn das drehen des Bratens ist nicht sehr einfach.
    Von allen Seiten knusprig anbraten und entweder in einem schönen Sud (Rinderbrühe) weiterköcheln lassen oder für eine Stunde mit etwas Brühe bei 175 °C in den Ofen schieben.



    Dazu hat meine Oma immer Rahmkohlrabi gemacht, Kartoffeln und helle Soße aus dem Sud. Natürlich kann man auch wahlweise andere Sachen dazu machen. Schmeckt auch gut mit Nudeln und dunkler Soße (die aus dem Sud gemacht wird).

  • bitte nicht erschrecken, meine Schwester hat ein altes Kochbuch
    der Oma gefunden. Handgeschrieben.
    Das erste Rezept beginnt mit den Worten:


    Man nehme sechzehn Eidotter.


    Den Rest erspare ich Dir. Nur zur Erheiterung.

  • ein paar Eier, Milch, Gewürze und altes Brot/Toast ( geht auch frisches, da aber nicht so lange einweichen bitte)



    Das Ei mit Gewürzen und einem Schuss MIlch verrühren die Brotscheiben eintauchen und einen Moment warten bis sie ein von der Masse was aufgesogen haben dann in die Bratpfanne und von beiden Seiten braten



    Wurde so im Krieg gemacht, wenn das Brot hart war, aber nichts anderes da war...



    Schmeckt heute noch und meine KInder lieben es mit sammys Weissbrottoast

  • @ Zamba: das liiiiiiiiiebe ich - bei uns gibts den Salat immer dazu, aber wir vermischen das dann auch immer auf dem Teller ;) sooooo lecker!!!!!


    lg, doro :P

  • @ gaestin: :thumbup:
    so ein Kochbuch hab ich auch von meiner Oma :D - hoch lebe der Cholesterinspiegel ;) - aber meine Oma kam vom Bauernhof, und wenn die den ganzen Tag auf dem Feld geackert hatten (ohne Maschinen, mit dem Handpflug!!!), dann war das wohl erlaubt - und die in Schmalz gebratenen Kartoffeln genauso .... aber wenn ich 16 Eidotter lese, fang ich fast an zu gackern ;)


    lg, doro