Seit kurzem liebäugele ich mit so einer geflochtenen Weidenhütte für die Kinder, einfach weil sie optisch besser in den Garten passt als Plastik. Mich hält noch die Frage auf, wie sie sich im Alltag schlägt: Werden die Ruten spröde in der Sonne, schimmelt da was bei Dauernässe, klappert es im Wind? Stellt ihr so etwas besser auf ein Vlies mit Rindenmulch oder direkt auf den Rasen? Und helft ihr im Herbst mit einer Abdeckung nach oder lasst ihr alles offen stehen?

Weidenhütte: Erfahrungen
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Vor zwei Jahren haben wir ein Tipi aus Weide aufgestellt und vorher den Platz mit Schnur abgesteckt. Wichtig waren Luftzirkulation und ein Unterbau, der nicht ständig feucht ist; wir haben Bodenvlies gelegt und die Füße minimal erhöht. In der Mitte des Projekts hatten wir parallel ein Spielhaus im Blick, dadurch kamen wir an passendes Zubehör wie Erdanker und Schutzkappen. Einmal pro Saison binden wir lose Enden mit Gartendraht nach, bürsten Blätter aus den Flechtfugen und sprühen die Kontaktstellen zu Metallhalterungen leicht ein. Bei Sturm hilft es, zwei zusätzliche Erdspieße zu setzen – seitdem hält alles ruhig.
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Übrigens plane ich Gartenaktionen wie kleine Mini-Projekte: zuerst Wege freiräumen, eine Abstellfläche mit Pappe vorbereiten und Werkzeug am Vorabend prüfen. Ein kurzer Blick auf den Wetterbericht spart Frust, Getränke kaltstellen sorgt für Laune, und eine freundliche Info an die Nachbarschaft nimmt die Geräuschsorgen. Hilfreich sind auch feste Zeitfenster und kurze Aufräumpausen zwischen den Arbeitsschritten. Wenn alles in Kisten sortiert ist und man nicht dauernd nach Bits, Handschuhen oder Kabelbindern sucht, bleibt der Kopf frei und der Tag endet ohne Hektik.