Bambus im 10L Topf – Hecke oder Solitärpflanze?

  • Ich habe im Gartencenter Bambus in 10-Liter-Töpfen gesehen, rund 150 cm hoch. Jetzt frage ich mich, ob sich so etwas besser für eine Hecke eignet oder ob man ihn lieber als einzelne Pflanze in Szene setzt. Mein Garten ist nicht riesig, deshalb möchte ich vermeiden, dass es zu voll wirkt. Gleichzeitig gefällt mir die Idee, mit einer dichten Hecke Sichtschutz zu schaffen. Hat jemand von euch Erfahrungen damit?

  • Ich habe mir vor einiger Zeit genau solche Pflanzen geholt und damit eine kleine Hecke angelegt. Die 10-Liter-Töpfe haben den Vorteil, dass die Wurzeln schon gut entwickelt sind, was das Anwachsen erleichtert. Besonders gut eignet sich dafür der fargesia robusta campbell, weil er horstbildend wächst und keine Ausläufer treibt. So bleibt die Hecke kontrollierbar, auch wenn der Platz knapp ist. Als Solitär sieht er aber ebenfalls klasse aus, gerade durch die aufrechten Halme und das dichte Blattwerk. Es hängt am Ende davon ab, ob du lieber einen einzelnen Blickfang möchtest oder dauerhaft Privatsphäre im Garten.

  • Bei uns im Wohngebiet gibt es beide Varianten: Einige Nachbarn haben eine richtige Hecke aus Bambus gepflanzt, andere nutzen nur ein oder zwei Pflanzen als Hingucker. Ich finde spannend, wie unterschiedlich die Wirkung ist. Eine Reihe sieht ordentlich und geschlossen aus, während eine einzelne Pflanze fast schon exotisch wirkt. Beides kann gut funktionieren, wenn man es passend zur Größe des Gartens kombiniert.