Führerschein oder *Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld...?*

  • Meine Schwester macht demnächst ihren Probeführerschein und hat sich schon mal nach den ganzen Formalia erkundigt unter anderem war sie auch in meiner alten Fahrschule um sich nach Preisen zu erkundigen. Wenn sie nur die Pflichtstunden macht, wird ihr Führerschein fast doppelt so viel kosten wie meiner vor 10 Jahren. Sie wird das genau so wie ich von dem Geld bezahlen, dass unsere Großeltern seit dem Tag unserer Geburt für uns zur Seite gelegt haben, aber anders als ich wird sie noch eine Menge von Ihrem Nachhilfegeld dazulegen müssen.
    Viele Kinder haben solche Großeltern nunmal nicht. Und was machen ALG2- Empfänger? Wie ist es denn da bei Nebenjobs der Kinder? Wird das nicht auch alles angerechnet?

  • Also ich werde im Juli 25 und hab bis heute keinen Führerschein... Erkundigt habe ich mich schon sooft... Er wird zwischen 1600 und 1900 € kosten (nur die Pflichtstunden) :eeeek: :eeeek: Man kann sogar in "Raten" abbezahlen...Aber woher ?!?!
    Allein die Anmeldegebühr muss sofort bezahlt werden... Klar 400 € hab ich auch eben hier so liegen :ninja: Also bleibt für mich der Führerschein weiterhin nur ein Traum der vorerst die nächsten Jahre nicht erreicht wird...



    Ich weiß, als ich 2002 (ich war noch 17 und lief beim Sozialamt über meine Mama) nen 400 € Job bei Takko hatte wurde alles, jeder Cent meiner Mama angerechnet...

  • Meine Dämchen , eine 19 die andere 18 , werden wohl so schnell auch keinen Führerschein haben. Wir können nicht 3 Jahre hintereinander so viel Geld aufbringen . Die "KLeine" wär ja dann auch bald soweit.......


    Wenn sie irgendwann mal Auto fahrenmöchten dann wohl oder übel auf ihre Kosten. Ichhab meinen "lappen" damals auch von Lehrgeld bezahlt . Jeden Monat ein bisschen und so hat das ganze ein gutes halbes Jahr gedauert .Heute wärs wohl ein bisschen mehr jeden Monat und noch ein bisschen mehr an Zeit um das von ein paar Kröten Lehrgeld bezahlen zu können. Es tut mir leid für meine Dämchen , aber ich kanns nicht......

  • Corrie.... ja, da gebe ich Dir recht, dieser "Lappen" (heute ist das glaube ich eine Karte, oder?) kostet in der Zwischenzeit richtig viel Geld.
    Da kann man nur schon bereits ab der Geburt sparen, wenn man es nicht so dicke hat, damit es dann zum 17. / 18. Geburtstag auch klappt.


    Bei uns werden das auch mal Oma und Opa übernehmen. Die haben für die Jungs einen Sparbrief gemacht, damit sie mal den Führerschein machen und vielleicht sogar ein kleines gebrauchtes Auto kaufen können.
    Ich bin froh, dass ich so tolle Eltern habe.

  • Hallo,


    Kaos ich geb Dir mal die Hand... ich bin 31 und hab keinen Führerschein. Träumen klar... aber er ist einfach nicht finanzierbar.
    Wobei ich sagen muss, das ich meinen hätte wahrscheinlich machen können, wenn meine Mutter das Sparbuch von meinen Großeltern nach der Scheidung nicht einkassiert hätte :cursing:.
    Mein Mann hat seinen vor 5 Jahren gemacht, er hat knapp 900 Euro bezahlt, hatte auch nur Pflichtstunden. Das er ihn machen konnte war purer Zufall, mein Papa hatte Geld gewonnen und meinem Mann das Geld für den Führerschein geschenkt. Sonst hätte er bis heute noch keinen.


    Bei meinen Kids wird es nicht anders werden, entweder sie gehen sich was dazuverdienen und sparen sich so das Geld zusammen, oder sie werden leider keinen machen können. Den so Großeltern die was zurück legen haben meine Kids leider nicht.


    Was die Anrechnung angeht, ist es so, das die ersten 100 Euro die die Kids verdienen angerechnet werden. Danach wird es anteilig angerechnet, je nachdem wieviel das Kind verdient. Praktisch wird es genauso angerechnet wie bei einem Erwachsenen.


    Lg

  • Hallo,
    das ist verdammt teuer, bei uns (Ö) kostet der PKW Führerschein in der Fahrschule ca. 700€ und dann kommen sicher auch noch Gebühren dazu, schätze einmal mit 800-900€ hat man dann den begehrten Schein.
    Lg Iris

  • Boah... Goigo ich komm nach Ö :D :D


    Hier kostet er so zwischen 1600 - 2000 €... Jenachdem welche Fahrschule, wieviel Stunden und und und :doofy:

  • huhu
    ich habe damals die anmeldegebühren von meiner mutter bekommen und konnte den in Raten zahlen-muss dazu sagen das ich damals auch einen minijob hatte und es davon bezahlt habe-hat auch 7 monate gedauert :whistling:
    lg angel :love:

  • Hallo.


    Bei meinem Hänger-Führerschein (BE) hatte ich Glück. Hab ein paar Fahrschulen abgeklappert und hatte eine gefunden, in der ich die fahrstunden abarbeiten konnte :sonne . So mußte ich "nur" die Prüfungsgebühren zahlen ...


    :phat:

  • Ich habe damals das Geld für den Führerschein von meiner Oma bekommen und habe insgesamt 1200 Euro bezahlt und habe aber auch nur 4 Fahrstunden über dem SOLL gehabt.
    Und jeweils direkt die ersten Prüfungen bestanden.
    Ich denke heute muss man schon mit bis zu 1800 Euro rechnen.

  • Naja fahren kann ich... Ich denke, ich würde die Prüfungen beim 1.Mal bestehen...Aber trotzdem...Erst mal das Geld haben :eeeek: :eeeek:

  • Hallo Zusammen,
    also mein Bruder brauchte einen Führerschein da er innerhalb seiner Ausbildung an einen anderen Ort ( Kraftwerk) eingesetzt wurde
    und er dort mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht hingekommen wäre. Da er keine festen Kollegen hatte und die Belegschaft ständig wechselte war auch eine Fahrgemeinschaft nicht möglich. Er brauchte also innerhalb eines halben Jahres Führerschein und Auto.
    Nachdem das Arbeitsamt trotz drohender arbeitslosigkeit die Finanzierung ablehnte bekam er den Tipp es bei " proaktiv center" zu probieren. Dies ist eine Anlaufstellen für Jugendliche und junge Erwachsene bis 27. Man bekommt dort Hilfe bei Job- und Ausbildungsplatzsuche und in speziellen Fällen auch eine kostenübernahme für verschiedene Dinge. Unter anderem für den Führerschein.
    Vorrausetzung ist das keine andere Stelle zahlt. Er musste also nur den Ablehnungsbescheid der Arge hingeben sowie eine Bescheinigung des Arbeitgebers, sowie einen Kostenvoranschlag einer Fahrschule und bekam eine Woche später das Geld.
    Innerhalb drei Monate hatte er seinen Führerschein. Ein Auto hat er sich dann von seiner Ausbildungsvergütung hart zusammen gespart.
    Das Pro aktiv center gibt es Bundesweit, wenn Ihr also Kinder in ähnlichen Sitautionen habt wäre das vielleicht eine Möglichkeit.
    Vorrausgesetzt der Verein hat gerade die Gelder dafür.

  • Ich habe auch keinen Führerschein.


    Habe ich ganz dolle Angst und auch das Geld nicht.


    Ich bin damals wo ich noch keine Angst hatte aber auch schon mal aufm Privatgelände gefahren.


    Lg Tine

  • zwei Sachen fallen mir ein. Manche Fahrschulen sind bereit,


    für den theoretischen Unterricht Büroarbeit zu nehmen, also


    eine bestimmte Anzahl von Bürostunden, die abgeleistet werden.


    Und manche erlauben einem, pro Monat 100 Euro Rate zu bezahlen.


    Das ist der Betrag, den man dazuverdienen kann, der nicht angerechnet wird.


    Es dauert zwar, aber dann hat man den Führerschein.


    Die andere Möglichkeit:


    WENN man nachweisen kann, daß man einen Arbeitsvertrag bekommt UNTER DER BEDINGUNG,


    daß man den Führerschein macht, kann man bei der ARGE ein Darlehen dafür bekommen.


    Wenn der Job direkt Fahren ist, wird bezahlt, Staplerschein zum Beispiel. Man kann


    auf jeden Fall mit der Vermittlerin sprechen.

  • Oh ja, das leidige Thema Führerschein haben wir auch gerade.
    Kein Führerschein, keine Lehrstelle. Kostenpunkt schlappe 1600€, bei der biligsten Fahrschule. Anmeldegebühr ist sofort bei Anmeldung fällig macht nur 280€ plus 100€ Tüvgebühren, dazu die netten Lernhefte für nur mal eben 89€.
    Meine Große hatte vor 1,5 Jahren ihren Führerschein gemacht, den hat sie sich selbst erarbeitet , indem sie jede freie Zeit jobben ging nach der Schule, der hat nur 1850€ gekostet :ari

  • das Thema war zwar zuletzt im März aktuell aber in Sachen Führerschein möchte ich doch was dazu beitragen. Also ich habe meinen nun 2006 gemacht und 2100 Euro bezahlt mein Bruder damals fast nur die Pflichtstunden kam auf 1500 Euro. Die wenigsten Fahrschulen lassen dich leider nur mit den Pflichtstunden durch gehen. Eine weitere Doppeltstunde war damals 77 Euro und das war schon die billigste Fahrschule in der Umgebung. Ich denke das man sich auf alle Fälle nicht darauf verlassen darf, dass es mit den Pflichtstunden getan ist. Gerade in den Anfängen wenn eine große Pause dazwischen liegt ( weil der Fahrlehrer ausgebucht ist) oder Krankheit muss man fast wieder von vorne anfangen. Also ich kenne niemanden der die letzten Jahr unter 1200 Euro seinen schein bekommen hat. Der Schnitt war bei 1500-2500 Euro. Das kann natürlich von Stadt zu Stadt variieren