Totaler Schock nach Behördenbrief

  • Ich habe vor drei einen Brief der Wiener Gebietskrankenkasse bekommen, nach meienr Einreichung vor 6 WOchen des Kostenvoranschlages - meine Kinder brauchen beide eine Zahnspange wegen massiver Zahnfehlstellungen. Der Kostenvoranschlag beträgt 3600 Euro pro Kind. Die Krankenkasse schrieb mir sie bezahlen nur 20% der Kosten. Ich war danach am Jugendamt. Da hieß es für ein Kind werden sie es vorstrecken, da der Vater bekannt ist, Kind 2 wird nichts vorgestreckt. Das würde bedeuten mehr als 4000 Euro in 3 Jahren ääääähm.


    Gut nach dem JA, bin ich aufs Sozialamt gelatscht, da kriegte ich erstmal einen Termin. Ja der Termin war diese Woche. Raus kam ich bin nicht sozial bedürftig, wir haben 130 Euro zuviel moatlich. AAAAAHAAAA!. :ari4 :ari3


    Ich hab seit DOnnerstag ei großes Fragezeichen auf dere Birne. Heute schweifte mein Blich unwillkürlich auf die Spalte in der Stellenanzeige, wo Mädchen gesucht werden, für Erotik ^^. Ich hab dann ganz schnell umgeblättert.


    Ich hab keinen Plan wie ich das bezahlen soll.


    lg Jane :drache1

  • Hallo,


    ist das nicht normalerweise so, das die 80% übernehmen und man selber 20% zahlen muß und diese Beträge dann nach Abschluß der Behandlung wieder bekommt?


    Ist doch wohl keinem zuzumuten so ein Betrag auf einmal aufzubringen oder?


    Gruß


    Cordula

  • Achso, ok. Also ich kenne das nur so, das man halt 20% der Behandlung zahlen muß und diese dann halt nach erfolgreichem Abschluß zurück bekommt. War bei mir damals auch so.


    Aber hast du mal mit deiner Krankenkasse gesprochen, ob es da nicht eine Härtefallregelung gibt oder so?

  • Ich hab ja Rücksprache mit der KK gehalten, gezahlt wird bei uns zwischen nix bis 100 % .. das ist von Fall zu Fall verschieden.

  • es kommt auch auf die Art und Schwere der Fehlstellung an - jedenfalls ist das in Deutschland so. Bei Pia wurde ein Foto gemacht - sie hatte eine extreme Fehlstellung mit einem Spitzkiefer und Doppelreihen Zähnen, weil die Neuen einfach keinen Platz hatten - es mußten 4 bleibende Backenzähne gezogen werden, bevor die Behandlung überhaupt begann. Das Foto wurde bei der Krankenkasse eingereicht und erst, nachdem die ihr ok gegeben hatten zu einer Notwendigkeit der Behnadlung, wurde begonnen. Ich mußte 3 Jahre lang jeden Monat zwischen 30 und 50 € bezahlen (1 Termin im Monat) . Nachdem der Zahnarzt die Behandlung abgeschlossen hatte, bekam ich das gezahlte Geld nach Einreichung der Rechnungen zu 80% zurückerstattet (also fleissig die Rechnungen sammeln und gut aufheben - die braucht man zur Rückerstattung!!!!). Ich glaube, bei rein kosmetischen Korrekturen, also, wo es nicht unbedingt nötig wäre, eine Klammer zu tragen, wird weniger übernommen - das wurde bei uns von dem Foto und dem Behandlungsplan des Arztes abhängig gemacht. Aber das war wie gesagt in Deutschland so....


    lg, doro

  • Hallo,
    hab mal ein bischen gegoogelt und auch bei Deiner Krankenkasse. Dort steht das sie 80% der Kosten für eine festsitzende Spange übernehmen.
    http://www.wgkk.at/portal/inde…=4&p_pubid=75124#pd906542
    Dann habe ich noch gelesen, das alle österreichischen Krankenkassen einen Hilfsfond für geringverdiener bzw. bedürftige haben.
    Versuch vielleicht noch ein persönliches Gespräch bei deiner Krankenkasse bezüglich der Kostenübernahme, vielleicht ist ihnen ja ein Fehler unterlaufen.


    Drück mal ganz fest die Daumen.


    Gruß
    Susan

  • Ich bin kein Geringverdiener, hatte das sowohl am JA und am Sozialamt besprochen. Der Kieferorthopäde hat die Eingriffe als bedingt medizinisch eingestuft. Er meint, es sei eine geringe kieferorthopädische Fehlstellung. Mir wurde bei meinem Sohn gesagt, er sei so und so zu klein, erst ab 8 sei es sinnvoll.


    Meine Freundin meinte heute morgen ich solle noch in die Kieferorthopädische Ambulanz gehen und neu einreichen, bei ihr wurde alles übernommen ( Krankenkasse, Vater).


    Ich werd Montag einen Termin bei der Kieferorthopädischen Ambulanz machen.


    lg jane

  • ja, das wollte ich auch noch anmerken - das hat jetzt zwar mit der Bezahlung nichts zu tun, aber ich musste bei Pia auch warten, bis sie alle bleibenden Zähne hatte - weil erst dann zu sehen war, wie groß die neuen Zähne werden und wieviel Platz sie einnehmen - danach wurde dann die Anzahl der zu ziehenden Zähne bestimmt - jede Behandlung, die vorher stattgefunden hätte, wäre für die Katz gewesen....
    Ich musste mich ständig vor anderen Müttern rechtfertigen, warum ich nicht endlich was gegen die Fehlstellung unternehme - aber wir mussten tatsächlich warten, bis sie 12 war - danach ging es dann aber richtig los - 3 Jahre Spange (Brekkies) und danach noch 2 Jahre eine Schiene, die sie, ausser in der Schule, auch täglich tragen musste (sie trägt sie heute noch manchmal nachts, damit die Zähne nicht wieder "zurückrutschen") - zu ihrem 18. Geburtstag war sie dann spangenfrei :)


    Wegen der Bezahlung: mir kam die Gesamtsumme anfangs auch astronomisch hoch vor, aber es verteilt sich ja auf die Monate und eine Freundin von mir hat mit dem Kieferorthopäden selbst eine Ratenzahlung vereinbart.
    Die erste Rechnung ist höher, weil da Abdrücke, Röntgenaufnahmen und Fotos gemacht werden, aber danach pendelt es sich auf 30 - 50 € pro Monat ein, weil dann nur noch der Sitz kontrolliert wird und evtl. Korrekturen vorgenommen werden.
    Die Zahlung der Spange läuft unter Mehrbedarf und das bedeutet, dass der Vater zusätzlich zum Unterhalt da auch in die Verantwortung genommen werden kann.


    lg, doro