Impfungen gegen die Schweinegrippe

  • Ich möchte noch mal die Schweinegrippe ansprechen. Sorgenvoll bekomme ich mit, daß sich der Virus immer mehr ausbreitet. Nun wird ja davon berichtet, daß im Herbst der Impfstoff fertig sein soll. Aber was ist, wenn sich der Virus bis dahin wieder verändert?? Ist der Impfstoff dann nicht wieder nutzlos? Dann mache ich mir Gedanken darüber, was das überhaupt für ein Zeug ist, was einem da geimpft wird? Ich habe schon mehrmals erlebt, das Menschen hier aus der Nachbarschaft, das impfen ablehnen, weil das schlimme Folgen haben kann. Von einer Bekannten liegt das Kind im Koma, nachdem es eine Masernimpfung erhalten hatte. Nun gut, ich habe meine Kinder immer impfen lassen aber ich bin unsicher geworden. Wie schaut das bei Euch aus?? Werdet Ihr die Grippeimpfung in Anspruch nehmen? Was haltet Ihr allgemein von Impfen?? LG Marianne

  • Ich finde das Impfen auf jeden Fall sinnvoll und vor allem notwendig. Wenn es einen Impfstoff im Herbst geben sollte, dann werde ich mich und die Kinder, wie jedes Jahr, auf jeden Fall dagegen impfen lassen.


    Ob sich das Virus bis dahin verändert??? Alles ist möglich liebe Marianne. Das Leben an sich... wird immer ein Risiko sein, also, ich versuche es so klein wie möglich zu halten, in dem ich die Vorsorge und vor allem die Information betreibe, die möglich ist.


    Ich finde man sollte sich nicht in Panik versetzen lassen. Alles was wir tun können ist vorbeugen. Wenn der Liebe Gott sagt, das deine Stunde geschlagen hat, dann kannst auch du nichts mehr machen, verstehst du, was ich damit sagen will? Sterben müssen wir alle mal... ich hoffe aber, das ich noch Zeit habe. ;)


    In diesem Sinne. Alles Liebe. Phoenix :druck6 :drache1

  • Ja Phoenix, sterben müssen wir alle mal aber so?? Nun, ich will nicht vom Thema abweichen. Weiß einer von Euch, was Impfungen für Risiken haben. Ist klar, wenn man Glück hat, verträgt man sie gut aber was kann schlimmstenfalls passieren? LG Marianne

  • Ich habe hier was interessantes dazu gefunden liebe Marianne. :)


    http://www.stern.de/grippe/ueb…M_8urLy45sCFcITzAodG3G3AA



    Das Risiko, durch das Impfen krank zu werden, ist relativ gering
    Die Grippe-Impfung ist gut verträglich. Anders ausgedrückt: Das Risiko von Nebenwirkungen ist relativ gering; es steht in keinem Verhältnis zu den möglichen lebensbedrohlichen Folgen einer Erkrankung. Die meisten Menschen reagieren kaum oder gar nicht auf den kleinen Pieks. Bei jedem Hundertsten bis jedem Zehnten rötet sich die Einstich-Stelle oder schwillt an. Das ist ein Zeichen dafür, dass die körpereigene Abwehr arbeitet.


    Es kann auch sein, dass Sie etwas fiebrig werden oder Ihnen leicht unwohl wird. Nach ein bis zwei Tagen vergeht das meist wieder. Schwere Nebenwirkungen wie Lähmungen, Krampfanfälle oder Hirnhaut-Entzündungen kommen sehr selten vor, höchstens bei einer von zehntausend Impfungen.


    Menschen mit Allergie gegen Hühnereiweiß dürfen nicht geimpft werden. Denn die Vakzine wird in Hühnereiern gezüchtet. Auch wenn Sie gerade eine fieberhafte Erkrankung durchmachen, sollten Sie sich nicht impfen lassen. Eine leichte Entzündung ist hingegen kein Hinderungsgrund.



    Die Impfung hält nur ein halbes Jahr
    Der beste Zeitpunkt für die Spritze sind die Monate September, Oktober, November, bei einer drohendenGrippewelle auch noch die Folgemonate. Wichtig ist: Richtig geschützt ist man erst zwei Wochen nach der Impfung. Diese Zeit braucht der Körper, um den Schutz vollständig aufzubauen. Er hält dann etwa ein halbes Jahr an.


    Alarmierend ist nach Einschätzung der Gesundheitsbehörden, dass sich nur 40 bis 60 Prozent derjenigen, denen zu einer Impfung geraten wird, tatsächlich spritzen lassen. Dabei ist die Impfung in der Regel kostenlos für alle über 60-Jährigen und für chronisch Kranke. Sind keine weiteren Untersuchungen erforderlich, fällt auch keine Praxisgebühr an.




    LG Phoenix :) :drache1 :druck6

  • Hier noch ein paar Infos zum Link oben. :love3

    Kinder und Ältere sollten sich gegen Grippe impfen lassen, empfehlen Fachleute. Der Impfstoff wird jedes Jahr neu hergestellt: Daher schützt die Vakzine genau gegen die Erreger, die gerade ihre Opfer suchen.


    Eine Impfung ist der sicherste Schutz vor Grippe. Die Injektion bewahrt bis zu 90 Prozent der Geimpften vor einer Ansteckung. Mit einem geringeren Impfschutz müssen Menschen rechnen, die unter chronischen Krankheiten leiden oder die über 65 Jahre alt sind.


    Erfolg hat das Impfen nur dann, wenn sich der Wirkstoff gegen die aktuell aktiven Virusstämme richtet. Um herauszufinden, welche Erreger das sind, beobachten Experten im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation WHO weltweit die Lage und geben den Herstellern Hinweise für die Impfstoff-Produktion.


    Die Stiko sagt, wer sich impfen lassen soll
    Die Ständige Impfkommission (Stiko), ein Expertengremium am Robert Koch-Institut in Berlin, empfiehlt jährlich, wer sich gegen Grippe impfen lassen sollte. Derzeit (Stand: Juli 2008) sind das folgende Risikogruppen:

    • Menschen über 60 Jahre;

    • Erwachsene und Kinder, die an chronischen Erkrankungen leiden: zum Beispiel an Asthma, an chronischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinsuffizienz und Bluthochdruck, an chronischen Stoffwechsel-Erkrankungen wie Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), an chronischer Blutarmut (Anämie), an chronischen Nierenerkrankungen, an angeborenen oder erworbenen Immunstörungen wie Abwehrschwäche nach Organtransplantation, bei HIV-Infektion oder bei Chemotherapien;

    • Bewohner von Alten- und Pflegeheimen;

    • Menschen, die durch ihre Arbeit Gefahr laufen, sich selbst oder andere anzustecken: zum Beispiel Angestellte in Krankenhäusern, Arztpraxen oder Alten- und Pflegeheimen, Mitarbeiter in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr;

    • Menschen, die mit Geflügel, auch mit Wildvögeln, in Berührung kommen;

    • ältere und chronische Kranke, sofern sie verreisen wollen.

    Rund 30 Millionen Menschen gehören nach Angaben des Robert-Koch-Instituts in Deutschland zu den Risikogruppen. Wenn eine intensive Epidemie droht, weiten die Gesundheitsbehörden ihre Impf-Empfehlungen auf andere Gruppen aus. Für Kinder ist eine Impfung ab sechs Monaten zugelassen.


    Bei älteren Menschen ist die Impfung seltener erfolgreich, weil ihr Immunsystem weniger stark auf das Serum reagiert. Dennoch raten Experten zum Pieks: Eine nur teilweise wirksame Impfung ist besser als gar keine. Und wenn ältere Geimpfte erkranken, sind die Symptome milder. Da Menschen über 60 durch schwere und sogar tödliche Komplikationen besonders gefährdet sind, wird gerade ihnen die Impfung empfohlen.


    Sollen Schwangere oder sollen sie nicht?
    Die Frage, ob Schwangere sich impfen lassen sollen, beantwortet die Impfkommission nicht mit einem klaren Ja oder Nein. Sie empfiehlt nicht grundsätzlich eine Impfung, betrachtet eine Schwangerschaft aber nicht als Grund, sich nicht impfen zu lassen. Allerdings: Wenn impfen, dann nicht in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft.


    Bislang haben Fachleute noch nicht genug Daten gesammelt, um sagen zu können, wie sicher die Grippeschutz-Impfung für die Schwangere und das ungeborene Kind ist. Aus den bisher vorliegenden Zahlen können sie nicht ablesen, dass der Fötus oder die Mutter geschädigt werden. Da Schwangere bei einer Grippe ein erhöhtes Risiko für Komplikationen haben, sollten Arzt und betroffene Frau gemeinsam entscheiden, ob eine Impfung sinnvoll ist. In anderen Ländern empfehlen Ärzte den Schutz, wenn das letzte Drittel der Schwangerschaft in dieInfluenza-Saison fällt.



    Quelle: http://www.stern.de/grippe/ueb…M_8urLy45sCFcITzAodG3G3AA
    LG Phoenix :drache1 :druck6

  • Ich hoffe jedes Jahr auf einen Impfstoff, den auch Flo verträgt, er verträgt die Grippeimpfung nicht (Hühnerei) und MMR ebenso (auch Hühnerei), mir ist gar nicht wohl mit dem Wissen, daß mein Kleiner sozusagen ungeschützt durchs Leben geht, wo er eh schon gesundheitliche Probleme hat.