Schweinegrippe erreicht USA

  • Unbekannter Virus :
    Schweinegrippe erreicht die USA


    Angst vor Ansteckung: In Mexiko-Stadt tragen die Menschen wegen der Grippe-Epidemie Atemschutzmasken


    Eine
    tödliche Epidemie hat 68 Menschen getötet. Betroffen von der bislang
    unbekannten Mutation des Schweinegrippen-Virus sind Mexiko sowie
    Kalifornien. Die Weltgesundheitsorganisation fürchtet eine Pandemie -
    denn der Erreger verbreitet sich von Mensch zu Mensch.


    Ein
    völlig neuer Erreger der sogenannten Schweinegrippe hat in Mexiko
    bisher 68 Menschen das Leben gekostet. Mit der raschen Ausbreitung der
    Krankheit wächst die Sorge vor einer Pandemie, also eines Übergreifens
    auf mehrere Kontinente. Die Leiterin der Weltgesundheitsorganisation
    (WHO), Margaret Chan, brach wegen der Krankheitswelle einen Besuch in
    Washington ab und kehrte an den Sitz der Organisation nach Genf zurück,
    um die Maßnahmen der WHO zu koordinieren.




    Der
    mexikanische Staatspräsident Felipe Calderón sagte, seine Regierung
    habe die Laborergebnisse zur Art des Virus erst vor zwei Tagen
    erhalten. "Wir tun alles, was notwendig ist", sagte er nach einer
    Krisensitzung der Regierung. "Wir sind uns bewusst, wie ernst das
    Problem ist." Der Erreger weist genetische Merkmale des Schweins, von
    Vögeln und auch des Menschen auf - in einer Art, wie es die Forscher
    bislang noch nicht beobachtet haben. "Wir sind sehr, sehr besorgt",
    sagte WHO-Sprecher Thomas Abraham. "Wir haben es mit einem neuen Virus
    zu tun, und er verbreitet sich von Mensch zu Mensch."




    Der
    Grippe-Experte Arnold Monto von der Universität Michigan sagte, bisher
    sei die Schweinegrippe in den meisten Fällen direkt vom Schwein auf den
    Menschen übertragen worden. In 20 der 68 Todesfälle konnte der Erreger
    eindeutig nachgewiesen werden, wie Gesundheitsminister José Angel
    Cordoba mitteilte. Mindestens 1004 Menschen sind an der Grippe
    erkrankt. Der Pandemie-Experte Michael Osterholm von der Universität
    Minnesota sagte, möglicherweise sei es bereits zu spät, den Ausbruch
    einzudämmen. In Mexiko-Stadt gebe es täglich hunderte und tausende von
    Reisenden. Es sei zu vermuten, dass es bereits zahlreiche weitere
    Infektionen gebe, die bisher noch nicht bekannt seien.


    Auch in
    Texas und Kalifornien haben sich nach Angaben der dortigen Behörden
    mindestens acht Menschen infiziert. Sie erholten sich aber wieder.
    Allein 13 der bestätigten Todesfälle wurden in Mexiko-Stadt
    registriert. Vier Fälle gab es in der zentral gelegenen Stadt San Luis
    Potosi, zwei nahe der US-Grenze in Baja California und ein Fall im
    südmexikanischen Staat Oaxaca. Aus Sorge vor einer weiteren Ausbreitung
    der Schweinegrippe schlossen die Behörden in Mexiko-Stadt Schulen,
    Museen, Bibliotheken und Theater. In Bussen und U-Bahnen wurden
    Schutzmasken an Fahrgäste verteilt.


    Mark Stevenson/APstern.de - 25.4.2009 - 10:27


    URL: http://www.stern.de/wissenschaft/mensch/662034.html


    Was da wohl auf die Menschheit zukommt??
    LG Marianne :hmm:

  • :druck5 :druck5 :druck5 :druck5 :druck5 :druck5 :druck5 :druck5 :druck5 :druck5 :druck5 :druck5 :druck5


    Hallo Ihr Lieben.


    BITTE DENKT DARAN AUCH DIE QUELLE UNTEN UNTER DEN BERICHT ZU
    SCHREIBEN!!!!


    Ich kann die Quellenangabe auch nachträglich hinzufügen, wenn ihr
    wollt.


    Marianne, von wo hast du den Bericht denn???


    Sungirl, bei dir habe ich heute Morgen irgendwo gesehen, das auch
    dort die Quelle fehlte, oder waren das deine Eigenen Gedanken und
    Worte??? Wenn ja, dann bitte auch einfach drunter schreiben.


    VIELEN DANK! :druck5 :druck5


    LG und ein wunderschönes Wochenende.


    :druck5 :druck5 :druck5 :druck5 :druck5 :druck5 :druck5 :druck5 :druck5 :druck5 :druck5 :druck5 :druck5

  • Sorry, hab das nochmal rausgesucht und eingefügt. Ist es denn jetzt richtig?? Also, man soll immer dabei schreiben, wo das wegkommt?? LG Marianne :thumbup:

  • Hallo Marianne. :druck7
    Ja, so ist es super. DANKE. :) :druck6



    @Doro :druck6
    Es muss immer die richtige Quellenangabe drunter stehen, so weit ich weiß.
    Ist ja nur, damit sich niemand beschweren kann, falls hier mal nachgeschaut
    wird. ;) :druck1

  • Puh, dann bin ich jetzt erleichtert. Danke Phöenix, das Du mir Bescheid gesagt hast. Ich hätte das sonst garnicht gewußt. :druck6 LG Marianne

  • Schweinegrippe- Verdachtsfälle in Deutschland


    Berlin/Genf (dpa) - In Deutschland werden mehrere Menschen mit
    Verdacht auf Schweinegrippe untersucht. Nordrhein-Westfalen und Bayern
    meldeten jeweils drei Verdachtsfälle.


    28. April 2009 18:09 Uhr
    Während diese noch überprüft wurden, war das
    Virus bis Dienstag aber mit Sicherheit von Mexiko aus per Flugzeug in
    zwei weiteren Ländern eingetroffen: Neun Studenten und ein Lehrer aus
    Neuseeland sowie ein 26-Jahre alter Mann aus Israel sind nachweislich
    daran erkrankt.
    Der Erreger war zuvor bereits in den USA
    aufgetaucht, wo bis Dienstag 50 Fälle registriert wurden. Zudem gab es
    6 Fälle in Kanada sowie je 2 in Spanien und Schottland. Allen Patienten
    außerhalb Mexikos ging es relativ gut. Mit Blick auf die vier Europäer
    sagte EU-Gesundheitskommissarin Androulla Vassiliou: «Alle erholen sich
    gut und sind in einem zufriedenstellenden Zustand.» Damit ist das Virus
    bislang in mindestens sieben Ländern nachgewiesen.
    Die
    Weltgesundheitsorganisation (WHO) verschärfte wegen des erheblich
    erhöhten Risikos für eine weltweite Ausbreitung der Krankheit ihre
    Alarmstufe von 3 auf 4. Diese Alarmstufe heißt, dass ein neues
    Grippevirus von Tieren auch Menschen infizieren kann und von Mensch zu
    Mensch übertragen wird. Sie empfahl jedoch keine Reisebeschränkungen
    oder gar das Schließen von Grenzen. Wenn möglich, sollten aber Reisen
    in gefährdete Gebiete vermieden werden.
    Nach WHO-Angaben gibt es
    in Mexiko 26 im Labor bestätigte Fälle, davon 7 Tote. Der Mexikanische
    Gesundheitsminister José Ángel Córdova hatte zuvor von 152 Grippetoten
    gesprochen, bei 20 Toten sei das Schweinegrippevirus bestätigt. 776
    Grippepatienten würden derzeit stationär in Krankenhäusern behandelt,
    sagte Córdova am späten Montagabend (Ortszeit) dem Fernsehsender
    Televisa. Zuvor hatte der Gesundheitsminister erklärt, die Zahl der
    gemeldeten Fälle und der Grippetoten sei in den vergangenen Tagen
    langsamer angestiegen. Im ganzen Land sollen die Schulen, Kindergärten
    und Universitäten aber bis zum 6. Mai geschlossen bleiben.
    In
    keinem der bayerischen Verdachtsfälle war bis Dienstagnachmittag eine
    Infektion bestätigt, wie eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums in
    München sagte. Zum Schutz der betroffenen Bürger würden Einzelheiten zu
    Wohnort und Identität der Kranken nicht genannt.
    Einer der drei
    Betroffenen aus Nordrhein-Westfalen lebe im Sauerland und sei schon vor
    Wochen aus Mexiko zurückgekehrt, sagte ein Sprecher des
    Gesundheitsministeriums in Düsseldorf. «Da die formalen Kriterien
    eingehalten werden müssen, wurde der Mann gemeldet.» Er war sei noch in
    Mexiko erkrankt und dort behandelt worden. Im Kreis Recklinghausen
    steht ein am Montag aus Cancún in Mexiko heimgekehrtes Paar unter
    Quarantäne. Ein Schnelltest sei allerdings bereits negativ verlaufen,
    sagte die Leiterin des Gesundheitsamtes, Ulrike Horazek. Alle
    Betroffenen warten noch auf endgültige Testergebnisse.
    Gesundheitsstaatssekretär
    Klaus Theo Schröder betonte, es gebe derzeit keine konkrete Bedrohung
    der Bevölkerung in Deutschland. Auch wenn sich der Verdacht einer
    Infektion in Deutschland bestätigen sollte, würde es sich zunächst nur
    um Einzelfälle handeln, die schnell diagnostiziert und wohl auch
    erfolgreich behandelt werden könnten. Schröder erläuterte, dass sich im
    Schnitt 9000 deutsche Touristen in Mexiko aufhielten.
    Grundsätzlich
    sei auch in Deutschland mit Schweinegrippe-Fällen zu rechnen, betonte
    der Leiter des Robert Koch-Instituts, Jörg Hacker.
    Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) sagte der «Bild»-
    Zeitung (Dienstag) das Risiko einer weltweiten Verbreitung könne
    derzeit niemand genau kalkulieren. «Es kann eine weltweite Grippewelle
    geben. Ich mache mir Sorgen, hoffe aber, dass meine Sorgen grundlos
    bleiben.» Die Bundesregierung sieht sich gewappnet. «Bund und Länder,
    Ärzte, Krankenhäuser und Rettungsdienste wissen genau, was sie im
    Ernstfall zu tun haben.»
    Die meisten Bundesländer sehen sich
    ebenfalls für einen möglichen Ausbruch der Schweinegrippe in
    Deutschland gut vorbereitet und haben für rund 20 Prozent ihrer
    Bevölkerung Grippemitteln eingelagert, wie eine Umfrage der Deutschen
    Presse-Agentur dpa ergab. Nordrhein- Westfalen hält sogar Medikamente
    für rund ein Drittel seiner Einwohner bereit. Deutlich niedrigere
    Quoten melden dagegen die Nordländer Niedersachsen, Bremen und Hamburg
    sowie Baden-Württemberg.
    Das Europäische Seuchenkontrollzentrum
    (ECDC) schlug die Bezeichnung «Neue Grippe» für die Virusinfektion vor.
    Vom Verzehr von Schweinefleisch geht laut Experten keine Gefahr aus,
    und das Virus wird nicht nur von Schweinen übertragen. Andere Forscher
    schlugen die Namen «Nordamerikanische Grippe» oder «Mexikogrippe» vor.
    Die WHO blieb jedoch zunächst bei «Schweinegrippe».
    Einen
    Schrecken verbreitete die Explosion eines Behälters mit
    Schweinegrippeviren in einem Schweizer Zug. Es bestand nach Angaben der
    Behörden aber keine Ansteckungsgefahr. Es handle sich nicht um den
    mutierten, für Menschen gefährlichen Stamm des Subtyps H1N1 aus Mexiko.
    Ein Genfer Angestellter hatte am Montagabend in Zürich unter anderem
    fünf Fläschchen mit Schweinegrippeviren abgeholt, um sie per Zug nach
    Genf zu bringen. Allerdings war das Trockeneis in dem Transportbehälter
    irrtümlicherweise falsch platziert worden. Es verdampfte, in der
    Verpackung entstand ein Überdruck. Schließlich explodierte das Paket
    kurz vor dem Bahnhof Freiburg (Fribourg) in der Schweiz.
    Ein
    erwarteter Rückgang der Flugbenzinnachfrage wegen der Schweinegrippe
    hat die Ölpreise am Dienstag deutlich gedrückt. Der Preis für ein
    Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Juni fiel
    um 1,21 Dollar auf 49,11 Dollar.



    Quelle: http://www.freenet.de/freenet/…1db1b1771b1f1e3c0715.html

  • Ja und in Bayern hat sich doch auch ein Fall bestätigt. Mir wird es immer komischer zumute. Was soll man bloß machen, wenn die Schweinegrippe hier richtig ausbricht?? Mein Mann und ich werden die Kids zu Hause behalten, wenn hier in der Gegend ein Fall auftritt aber darf man das oder gibt es da Ärger mit der Schule?? Wir werden uns außerdem Mundschutz besorgen. Letzten Februar hatte ich die normale Grippe. Das ist schon Horror und jetzt die Schweinegrippe, Sorry, ich habe panische Angst davor. LG Marianne :verysad:

  • 30. April 2009 22:20 Uhr


    Die Zahl der Erkrankten stieg am Donnerstag rund
    um den Erdball deutlich, insgesamt wurden bisher 13 Todesfälle
    registriert: Wie die die Gesundheitsbehörden Mexikos am Donnerstagabend
    mitteilten, starben dort inzwischen zwölf Menschen, die sich mit dem
    neuen Virus A(H1N1) infiziert hatten. Ein mexikanisches Kind war in den
    USA gestorben. Die WHO gab am Abend weltweit 236 Patienten an, nach 148
    am Vortag. Allerdings könnten einige neue Fälle auch von der besseren
    Datenerfassung herrühren. Mindestens 27 Infizierte leben in Ländern der
    Europäischen Union.


    In Deutschland gibt weiterhin drei
    bestätigte Fälle von Schweinegrippe und zwar in Hamburg sowie den
    bayerischen Städten Regensburg und Kulmbach. Bis Donnerstag waren nach
    Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) keine weiteren Fälle bestätigt
    worden. Derzeit würden am Nationalen Referenzzentrum für Influenza
    einige weitere Proben untersucht, berichtete RKI-Präsident Jörg Hacker.
    Alle bisherigen Verdachtsfälle stünden mit Mexikoreisen im
    Zusammenhang. Die Risikoeinschätzung für Deutschland habe sich durch
    die Hochstufung der WHO auf Warnphase fünf nicht geändert. Die
    Regierung bietet eine kostenlose Grippe-Hotline unter der Nummer
    0800 44 00 55 0 an.


    Der 37 Jahre alte Mann, der im
    Universitätsklinikum Regensburg behandelt wird, könnte zwei weitere
    Menschen angesteckt haben. Dabei handelt es sich um einen
    Zimmernachbarn aus dem Kreiskrankenhaus im niederbayerischen
    Mallersdorf und eine Krankenschwester dieser Klinik. Der Mann war dort
    wegen einer Grippe behandelt worden, bevor der Verdacht auf
    Schweinegrippe bestand und er nach Regensburg kam. Den drei
    nachweislich infizierten Menschen in Deutschland geht es nach Auskunft
    ihrer Ärzte den Umständen entsprechend gut.


    Auch in der Schweiz,
    in Irland und den Niederlanden wurden erste Fälle von Schweinegrippe
    bestätigt. Im Schweizer Ort Baden war ein Mann voreilig aus der Klinik
    entlassen worden, erst später kam das überraschende Ergebnis des
    Schweinegrippe-Tests zutage. Er liegt inzwischen wieder auf einer
    Isolierstation. In Spanien, das mit 13 Erkrankten die meisten in Europa
    aufweist, kam es auch zu einer ersten Infektion von Mensch zu Mensch
    innerhalb der EU. Der Patient hat sich vermutlich bei seiner
    Lebensgefährtin angesteckt, die aus Mexiko gekommen war. In
    Großbritannien stieg die Zahl der nachgewiesenen Fälle auf 8.


    Der erste mexikanische Fall einer nachgewiesenen Infektion mit dem neuen
    Virus sei Anfang April in der Ortschaft Perote im Staat Veracruz
    aufgetreten, teilte das Nationale Epidemiologische Zentrum mit. Der
    kranke Junge im Alter von fünf Jahren habe sich ohne ärztliche
    Behandlung vollständig erholt, berichteten die Zeitungen am Mittwoch
    (Ortszeit).
    Gesundheitsexperten warnten am Donnerstag vor
    Überreaktionen aus Angst vor der Schweinegrippe. «Momentan gibt es
    keinen Grund für Aktionismus und Panik», sagte RKI-Präsident Hacker.
    Alle am Nationalen Referenzzentrum des RKI untersuchten Fälle stünden
    mit Mexikoreisen in Zusammenhang. Das Risiko, an Schweinegrippe zu
    sterben, sei deutlich geringer als etwa bei der Vogelgrippe, sagte der
    Berliner Immunologe Michael Schmidt dem RBB-Inforadio.


    Die Gesundheitsminister der 27 EU-Staaten kamen in Luxemburg zu einem
    Sondertreffen zusammen, konnten sich aber nicht auf eine einheitliche
    Linie zu einem Flugverbot nach Mexiko verständigen. Ob es - wie von
    Frankreich vorgeschlagen - Reisebeschränkungen gebe, sollten die
    Mitgliedsstaaten für sich entscheiden, steht in einer gemeinsamen
    Schlussfolgerung. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) sprach
    sich wie die tschechische Ratspräsidentschaft gegen solche
    Beschränkungen aus. Deutsche Pauschalurlauber nutzten Stornoangebote
    der Reiseveranstalter kaum und träten ihre Reisen nach Mexiko
    ungeachtet des Risikos an, sagte ein Sprecher des Deutschen
    Reiseverbandes in Berlin.
    Die Generaldirektorin der WHO,
    Margaret Chan, forderte alle internationalen Organisationen, darunter
    die Weltbank, und die Pharmaindustrie sowie Forschungseinrichtungen
    auf, alle Kapazitäten bereitzustellen, um eine Pandemie zu vermeiden.
    Andererseits warnte sie vor Panik. «Wir sollten es nicht übertreiben.
    Wir brauchen eine gewisse Ebene der Ruhe, damit wir das auf rationale
    Weise bewältigen können.»


    In vielen Ländern liefen unterdessen
    Schutzmaßnahmen an, um die Ausbreitung der Grippeviren zu verhindern.
    Australien stattet alle Flughäfen mit Infrarot-Scannern aus. Dabei
    sollen alle Passagiere mit erhöhter Körpertemperatur erkannt werden. In
    Singapur sollen alle Ankömmlinge aus Mexiko eine Woche unter Quarantäne
    gestellt werden. Die Philippinen reaktivierten ihren Notfallplan aus
    der Sars-Krise, in Thailand wurden Schutzmasken an Taxifahrer verteilt.
    Mexikos Staatspräsident Felipe Calderón rief seine Landsleute auf, über
    die Maifeiertage zu Hause zu bleiben.


    In Deutschland könnte es
    bei einer weiteren Ausbreitung zu einer Impfpflicht kommen. «Wenn wir
    einen Impfstoff haben, dann ist es nur vernünftig und geboten allemal,
    dass alle geimpft werden bei uns im Land», sagte
    Gesundheits-Staatssekretär Klaus Theo Schröder am Mittwochabend in der
    ARD-Sendung «hartaberfair». Die Lufthansa nimmt auf Mexiko-Flügen
    inzwischen grundsätzlich Ärzte an Bord. Nach Angaben der
    Bundesvereinigung der Apothekerverbände stieg bundesweit die Nachfrage
    nach Gesichtsmasken und dem Medikament Tamiflu deutlich, der Großhandel
    sei aber weiter lieferfähig.


    Quelle: dpa-info.com GmbH