Schwierigkeiten bei Schulneuling

  • Meine Jüngste ist ja noch nicht mal 2 Wochen in der Schule, schon gibts Probleme.
    Sie ist in einer freiwilligen Ganztagsschule, d.h. vormittags Unterricht, nachmittags Mittagessen, Hausaufgaben und Spiel.
    Die Hausaufgaben werden durch Lehrer ihrer Klassenstufe betreut, Das Spiel durch Erzieher und Praktikanten, sie fährt dann mit dem Bus nach Hause.
    Letzten Dienstag sass die dann aber nicht im Bus, die Busfahrerin hat noch gewartet, die Kinder haben sie in der Schule gesucht, da mein Mittlerer ja auch auf die Schule geht und seine Schwester vermisst hat. Sie war nicht zu finden, ich bin denn hingefahren und sie war in der Turnhalle, da hatte der örtliche Turnverein gerade Turnen. Sie sagt, ein Mann habe gesagt, sie solle dahingehen.
    Am nächsten Tag bin ich in die Schule, denn ich war doch ziemlich ängstlich und war der Ansicht, dass zumindest das erste Schuljahr dahin gebracht wird, wo es hinsoll. Mittlerweile weiss ich der Mann war ein Erzieher, der allerdings mit meiner Tochter überhaupt nichts zu tun hatte, er sagte, sie hätte ihm gesagt, sie soll dahin und er hat nur gesagt: "Gut, dann geh".
    Ich habe dann darauf hingewiesen, dass zumindest mein Kind, wenn ich nicht einen Zettel mitgebe, der irgendetwas anderes aussagt zum Bus gebracht werden soll. Anscheinend weiss aber niemand so ganz genau, einige Kinder werden abgeholt, einige fahren mit dem Bus, einige dürfen anscheinend selbstständig nach Hause oder zu einem Verein gehen.


    Dann hat jetzt ihre Klassenlehrerin ihre Hausaufgaben mit Bemerkungen versehen: Sie höre nicht zu, wenn irgendetwas besprochen wird, sie verweigere oft die Mitarbeit und hat dabeigeschieben was genau unordentlich ist.
    Das finde ich gut. Was ich ur nicht weiss, was soll ich jetzt tun
    Wenn sie aus der Schule kommt (16,30 Uhr) habe ich mir die Hefte und Mappen, die im Schulranzen noch waren mit ihr angeschaut, diese bemängelten Hausaufgaben hatte ich vor einigen Tagen schon gesehen, es war für mich aber gar nicht ersichtlich, dass das Hausaufgaben sind, ausserdem ging ich davon aus, wenn Lehrer die Hausaufgabenbetreuung machen, dass sie dann irgendetwas dabeischreiben, wenn es nicht in Ordnung ist und nicht erst 2 Tage später, die jetzigen Hausaufgaben (da stand auch nicht dabei, das es welche sind) waren mit Smiley Stempeln versehen und von meinem Sohn, der auf die gleiche Ganztagsschule geht, kenne ich das Bewertungssystem, Smiley mit Krönchen ist super, Smiley ist gut, :( ist schlecht, neu machen und ein neutralen gibts, der heisst: ist o.k.. Gestern war sie dann völlig fertig schon aus der Schule gekommen, wir haben dann mit viel Gemeckere (von mir und ihr ) die Hausaufgaben neu gemacht und heute hatte sie dann gar keine Lust mehr in die Schule zu gehen.
    Ich denke jetzt, dass es nicht lange dauert bis zum ersten Elternabend, wo dann auch geklärt wird, wie ich als Elternteil Hausaufgaben als solche erkennen kann . bis dahin habe ich mir vorgenommen halt weiter jeden Tag den Schulranzeninhalt zu sichten und wenn ich eine Bemerkung finden sollte, die Hausaufgaben neu zu machen. Es ist nur so, dass ich jetzt nicht noch mehr Druck auf sie ausüben will, ich wünsche mir ja, dass sie auch Freude hat an dem Ganzen. Leider hat sie Defizite, nicht umsonst hatte sie seit sie 3 ist Kinderfrühförderung, die aufgrund Schulanfang paussiert, bzw. die Heilpädagogik läuft in Form von einer Reittherapie gerade an.
    LG MArtina

  • Hallo Martina,


    ich finde es traurig. Noch nicht mal 2 Wochen, das ist echt hart, kann mir vorstellen, das Dir einiges durch den Kopf geht. Vielleicht war Ihr das alles auf einmal zuviel, Einschulung, die ganzen neuen Kinder, die Regeln dort....., denke sie war damit etwas überfordert. Bei uns haben die 1. Klässer jeder einen Paten, die ihnen am Anfang zur Seite stehen, Ihnen alles zeigen....


    Ich hoffe, sie verliert die Lust nicht ganz und würde trotzdem nochmal den Kontakt zur Klassenlehrerin suchen. Die Neulinge wissen doch nach so kurzer Zeit gar nicht genau, wo sie wann hin müssen.


    Drück Dir Daumen und wünsche Deiner Kleinen, das sie sich noch richtig dort einlebt.


    lg

  • hallo martina,



    vielleicht besteht die Möglichkeit mit der Lehrerin zu sprechen und ein Hausaufgabenheft anzulegen (was die Lehrerin dann ausfüllen sollte...) wir hatten damals ähnliche Probleme, aber erst 2/3 Klasse. Luca musste ein Hausaufgabenheft führen, was dann am Ende des Unterrichtes von der Lehrerin abgezeichnet wurde. Dann konnte ich wenigstens nachvollziehen, was hatten die Kinder auf und was davon hat er gemacht, bzw. nicht gemacht. Paten gab es damals bei uns auch....



    Ich drück Dir die Daumen, das es einfach nur Startschwierigkeiten sind. es stürmt ja auch viel auf die kids ein.


    lg petra

  • Meine Tochter geht auch seit 2 Wochen in die Schule und es gibt nur Probleme, Paten gibt es auch, aber die hat sie erst 1 mal gesehen, ich denke das ist am Anfang echt viel Neues für die kleinen Mäuse....


    Ich drück euch die Daumen das es bald besser klappt....

  • Aller Anfang ist schwer,und für so kleine Mäuse erst recht.


    Du schreibst das die kleine die HA in der Ogata macht.
    Haben die eine Zeitvorgabe ?
    Bei uns ist das so das wenn sie die HA dann in der Zeit nicht schaffen den Rest zu Hause machen müssen.
    Das ist bei Erik letztes Jahr ,3-4 mal vorgekommen.
    Auf nachfrage lag es dann nicht daran ,das es zuviel war sondern er getrödelt hat.


    Dann ist es natürlich anstrengend für ihn wenn er ab 16.00 zu Hause ist diese noch fertig zu machen.
    Da gab es schon einiges an Tränchen.
    Erik hatte auch ein Ha-Heft,mit Zeichen.
    Da musste ich auch erstmal schlau draus werden.


    Und mit dem nach Hause kommen,da hast du vollkommen recht.
    Wenn nichts anderes gesagt wird dann ab in den Bus.


    Und bitte ,tu dir und deiner Maus den gefallen,übe nicht zuviel Druck aus,ansonsten gibt es schnell Lernfrust.
    Und den wieder in den Griff zu bekommen ist sehr schwer.
    Auch solltest du das Gespräch mit der Lehrerin suchen und auch nochmal über das Thema Druck sprechen.
    Du schreibst selber das die Kleine ein paar Defizite hat.
    Vielleicht braucht sie einfach ein bisschen länger um sich zurecht zu finden.
    Gibt es den an der Schule irgendwas an Fördermaßnahmen?
    Lernstudio ,o.ä.


    Lg

  • oh mensch die arme steffi...
    such vor dem 1. Elternabend das Gespräch, das mit dem Hausaufgabenheft finde ich auch eine gute idee.
    auf jeden fall braucht steffi viel zuspruch. ich drücke die daumen, dass es besser wird.
    sorry, einem finger schreibt es sich schlecht.

  • Im Grunde finde ich es nur traurig, das ein Kind nach 2 Wochen schon keine Lust mehr hat zur Schule.
    Das ist ja schon eine Menge an Neuerungen die sie da überblicken und lernen muss und wenn man dann auch noch Hausaufgaben neu machen soll weil sie nicht den erwartungen entsprechen hört sich das für mich sehr hart an.
    Das ist zwar ein Schulkind, aber doch noch ein kleiner Mensch der viel Neues gerade in den Griff bekommen soll.
    Ich würde das gespräch mit der Klassenlehrerin vor dem Elternabend suchen und generell würde ich es schön finden wenn die erzieher gerade bei den neuen Kindern drauf achten das sie auch im Bus landen und zwar durchaus das sie die da mal eben hin bringen, gehört für mich einfach dazu in der ersten Zeit.


    LG.Birgit

  • Paten hat Steffi auch, sogar 2, eine davon kümmert sich echt lieb um sie, allerdings ist sie Nachmittags nicht mit ihr zusammen, das System der Schule hier sieht vor, dass das erste Schuljahr nachmittags in einer Gruppe zusammen ist, sie werden von Erziehern betreut, im 3. Schuljahr (Patenklasse) essen sie später, machen dann Hausaufgaben und haben dann AG´s.
    Mit der Lehrerin werde ich das Gespräch suchen, Förderunterricht gibt es an der Schule auch, da weiss ich aber auch noch nicht genau Bescheid. Im Grunde war ich immer zufrieden mit der Schule, die beiden älteren gingen bzw. gehen sehr gerne hin und ich denke auch, dass es halt Anfangsschwierigkeiten sind.
    Heute morgen hat Steffi frei und wollte gerne in die Schule, also gehts ihr doch noch ganz gut da.
    LG Martina

  • Ich hatte heute ein Gespräch mit der Lehrerin, das war echt gut.
    Stefanie hat Probleme bei der Konzentration, ausserdem ist ihr Toleranzgrenze was Frust angeht sehr niedig und bei Fust reagiert sie mit Aggression, dann hat sie noch eine Sehschwäche (Schierigkeiten bei der Feinmotorik) und was der Lehrerin besonders Sorgen macht eine zentrale auditive Wahrnehmungsstörung. Mir war das im Wesentlichen bekannt, ihr aber nicht und so meint sie kann sie jetzt auch besser mit ihr umgehen. Ob sie die Regelschule wirklich schafft, können wir nach 2 Wochen jetzt natürlich nicht sagen, zusammen wollen wir es aber versuchen, wir haben Absprachen bzgl. der Hausaufgaben getroffen und wollen uns regelmäßig zusammensetzen um zu schauen wie es ihr mit der Schule geht.
    LG Martina

  • hallo Martina,



    das hört sich doch erstmal gut an. zumindest weiss die Lehrerin jetzt besser, wie sie mit ihr umgehen muss.



    ich habe damals gute Erfahrungen mit Ergotherapie gemacht. Ich kenne Stefanie´s Beschwerdebild und Werdegang nicht, aber Luca hat auditive Wahrnehmungsstörungen, Probleme mit der Feinmotorik und ADHS ist später diagnostiziert worden.



    Ich drück euch ganz fest die Daumen, das deine Tochter sich trotz Startschwierigkeiten gut einlebt und ihr die Schule Spaß macht.


    lg petra

  • Stefanie ist seit Jahren in Betreuung des SPZ hier, sie hatte Logopädie, Ergotherapie und Heilpädagogoik, z.Zt. pausieren die Therapien im SPZ um sie nicht völlig zu überfordern.
    Z.Zt. erhält sie eine Heilpädagogik in Form einer Reittherapie.
    Schulisch gehts einigermaßen, wir hatten heute ncohmal ein Lehrer- Elterngespräch, vom Stoff her kommt sie wohl mit, ist aber verhaltensmäßig immer auffälliger.
    Sie fühlt sich, als sei sie alles schuld, die Lehrerin empfindet sie als fresch, laut, impulsiv, kaum tragbar für die Klasse.
    Sie versteht das gar nicht, denn sie macht wohl nur das, was andere auch tun, nur sind die wohl unauffälliger dabei.
    Stefanie ist sehr impulsiv, ihre Toleranzgrenze ist sehr niedrig, sie benötigt sehr viel Zuwendung, aus dem Grund bekommt sie auch die Heilpädagogik.
    Ich habe jetzt beim SPZ angerufen, war nur der AB erreichbar und um einen Termin gebeten, will da darum bitten, ob sie evtl. ADHS oder ähnliches austesten können.
    Die Lehrerín will sie einer Sonderpädagogin, die einige Stunden in der Schule hat vorstellen und um Tipps und evtl. Hilfen bitten, sowie den Direktor fragen, ob es möglich ist, sonderpädogogischen Bedarf anzumelden, sodass evtl. jemand einige Stunden aus der Förderschule in die Regelschule kommt und mit Stefanie zu arbeiten. Von einer Integrationshilfe hält sie für Steffi nichts, denn sie lässt sich gerne ablenken und würde dann wohl nicht mehr auf sie als Lehrerin achten und das was Steffi leisten soll der Integrationshilfe überlassen.
    Den Wechsel von Steffi in eine Förderschule will sie auch noch im Auge behalten.
    Stefanie selbst gefällt es sonst gut in der Schule, sie ist hilfsbereit, offen, ehrgeizig, aufgeschlossen und wissensdurstig. Diese positiven Eigenschaften kann die Lehrerin auch sehen, ich glaube irgendwie mag sie sie auch, obwohl sie sich sehr oft über sie ärgert.
    Bei uns sind nächste Woche für 2 Wochen Ferien, sodass wir uns dann nächsten Monat treffen wollen, um wieder zu schauen, wies so aussieht.


    Vielleicht fällt ja jemand von Euch noch was ein?
    Ich fühle mich sehr hilflos, weil natürlich höre ich es nicht gern, das mein Kind stört, schlägt, "Ausdrücke" verwendet. Gleichzeitig weiss ich nicht was ich dagegen tun soll, denn sie sieht nicht, dass sie das tut, sie denkt, sie benimmt sich genauso wie andere Kinder auch und versteht nicht, dass sie z.B. vor die Tür muß (Tür zur Klasse ist offen). Zu Hause hat sie noch nie erzählt, dass sie vor die Tür musste, geschimpft bekam, etc..
    Zu Hause ist es auch schwierig mit ihr, so extrem ist es allerdings nicht, sodass ihr da ja schon irgendwie geholfen werden muß. Aber wir sind ja seit 4 Jahren im SPZ und versuchen auch alles was man uns rät, so z.B. haben ja Kindergarten und SPZ sich alle gegen ein Sonderpädagigisches Gutachten und eine Förderschule für sie ausgesprochen bevor sie in die Schule kam.
    Vielleicht braucht sie auch noch einfach mehr Zeit, aber es kostet einfach unwahrscheinlich viel Kraft für die ganze Familie immer wieder zu hören, Stefanie hat heute "A..loch" zur Lehrerin gesagt, die Hausaufgaben nicht gemacht (in der Hausaufgabenbetreuuung (12 Schüler, 2 Pädagogen)), ......Dann ist es halb 5, ein ganzer Schultag leigt hinter ihr, die Hausaufgaben sind immer noch nciht erledigt...


    Jetzt sitzt sie in der Badewanne, heute sind die Hausaufgaben o.k.
    Ich muß zu ihr...LG Martina

  • Ich würde dir trotzdem empfehlen eine Schulbegleitung - Integrationskraft zu beantragen...
    Meine Tochter hat auch eine Schulbgeleitung, und das klappt viel besser...
    Es sind eine Lehrerin, ein Förderschullehrer und eine Schulbegleitung in der Klasse....
    Ich kenne die Situation sehr gut und kann nachempfinden wie es dir geht....
    Ich wünsche dir viel Kraft...

  • Das erste Halbjahr ist schon um.
    Besser funktioniert es immer noch nicht in der Schule.
    Gleich haben wir ein Gespräch mit der Förderschule, ob Stefanie evtl. auch im laufenden Schuljahr wechseln könnte, ihr könnt uns die Daumen drücken, denn mittlerweile denke ich, dass das das Beste für sie wäre, wenn der Leistungsdruck geringer und die Strukturen geregelter wären.
    LG MArtina

  • Hallo Martina,


    ich drücke Euch ganz fest die Daumen, dass sie auch jetzt schon in die Förderschule wechseln kann. Das ist für Stefanie dann wohl wirklich das beste.Der Leistungsdruck ist nicht so hoch und die Klassen sind nicht so voll gestopft, wie in den anderen Regelschulen.


    LG Nicole

  • Der Direktor hat schonmal ja gesagt.
    Aber so einfach wie ich es mir vorgestellt habe geht es nicht.
    Nun muß noch der "ADD" (eine Art Schulaufsichtsbehörde?) zustimmen.
    Ausserdem wurde sie in ein "Portal" eingestellt, dort werden alle Kinder gemeldet die an ihrere Regelschule nicht zurechtkommen oder auch bei der Einschulungsuntersuchung Defizite gezeigt haben.
    Daraufhin muß jetzt ein Gutachten erfolgen, ein Gutachter muß die Kleine untersuchen/ IQ Test etc., in der Klasse hospitieren und mit uns Eltern sprechen, wird wohl einen Hausbesuch machen? und der muß dann der Schulaufsichtsbehörde vorgelegt werden, die dann die entgültige Entscheidung über den Besuch der Förderschule oder auch nicht hat.
    Es dauert also......
    Also eigenlich müssen wir jetzt auf das Gutachten und dann die Entscheidung des ADD warten und dann muß ein Chef des ADD gefragt wrden, ob er ausnahmsweise den Wechsel im laufenden Schuljahr gestattet.
    LG Martina (die gerade über so viel Bürokratie etwas verzweifelt ist)

  • Hallo Martina,


    über so viel Aufwand kann man ja nur den Kopf schütteln. Ist typisch deutsch.


    Aber schau, der Anfang ist gemacht, das weitere wird jetzt seinen Weg gehen. Nicht so schnell wie erhofft aber es wird.



    LG und Kopf hoch
    Anita

  • Ich berichte mal weiter, mit dem Wechsel jetzt zum Halbschuljahr wird es nichts ;( . Die Klassenlehrerinnen der zukünftigen Klasse haben geäußert, dass sie sich beim Wechseln nicht aussreichend um die Kleine kümmern könnten, da sie bereits sehr viele Kinder in der Klasse hätten.
    Da sie ja jetzt niemand aufnehmen müssen, wenn wir z.B. umgezogen wären wäre das anders, hat der Direktor seine Zusage wieder zurückgenommen.
    Mit der Begutachtung wird aber nun begonnen, wir haben ein offizielles Schreiben darüber bekommen und z.Zt. scheint es unter Einstellung von Medikamenten mit der Konzentration und der Lernfähigkeit etwas besser zu gehen. Gespräche, wie es das nächste Halbjahr an der Regelschule funktionieren kann sind geplant.
    LG MArtina

  • Ich berichte mal weiter, mit dem Wechsel jetzt zum Halbschuljahr wird es nichts ;( . Die Klassenlehrerinnen der zukünftigen Klasse haben geäußert, dass sie sich beim Wechseln nicht aussreichend um die Kleine kümmern könnten, da sie bereits sehr viele Kinder in der Klasse hätten.
    Da sie ja jetzt niemand aufnehmen müssen, wenn wir z.B. umgezogen wären wäre das anders, hat der Direktor seine Zusage wieder zurückgenommen.
    Mit der Begutachtung wird aber nun begonnen, wir haben ein offizielles Schreiben darüber bekommen und z.Zt. scheint es unter Einstellung von Medikamenten mit der Konzentration und der Lernfähigkeit etwas besser zu gehen. Gespräche, wie es das nächste Halbjahr an der Regelschule funktionieren kann sind geplant.
    LG MArtina

    Hallo Kinderlachen,


    kenne ich irgendwo her - ich muß aber bei sagen das wir einen sehr guten Kooperationslehrer haben.


    Wir hatten am Anfang auch massive Probleme, auch mit der Medikamenten Einstellung.
    Auf anraten der Schule haben wir uns eine andere Schule angeschaut, und auch mit dieser Tel. und sehr zügig hat sich ein Lehrer dieser Schule unseren Buben auch angeschaut.


    Mir ist es lieber er geht hier auf eine normale Regel Schule, und so wie es im Moment ist bleibt er auch dort.
    Sollte es ab der Stufe 2 oder 3 wieder Probleme geben wenn Lehrer wechsel ist oder aber auch früher, werden wir schaun was wir machen, aber nur in zusammen abreit dieses Lehrers.


    Wir haben ihn bisher noch nicht persönlich kennengelernt nur Tel. aber er ist sehr nett und auch zuversichtlich mit unseren Buben, nach absprache mit ihm bleibt er erst einmal hier auf der Schule.


    Es kann nur besser werden

    :love1

  • Ich berichte mal weiter, der sonderpädagogische Bedarf wurde nun geprüft, sie wurde nocheinmal getestet und in diesem Test hat sie vor Allem im Bereich "Logischem Denken" massive Schwierigkeiten (IQ 57).
    Stefanie wird also nach den Sommerferien in die Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen wechseln, zunächst 6 Monate auf Probe.
    In welche Klasse sie dann kommt weiss ich nicht, sie kann schon viele Buchstaben erkennen und einfache Wörter zusammenspuren, in Mathematik fehlt ihr aber jedes Verständnis für Zahlen/ Mengen/ Rechenvorgänge und während sie z.Zt. in ihrer Klasse Aufgaben wie 9-2-2=? erhält, bearbeiten die Förderschullehrer im 1. Schuljahr wohl das grundsätzliche Verstehen und genau das fehlt ihr dann. Aber das werden die Lehrer dort zusammen mit der Regelschule schon hinbekommen, den besten Platz für sie dort zu finden.
    Stefanie darf im Mai mal 3 Tage "Praktikum" an ihrer neuen Schule machen, ausserdem ist eine Begrüßungsfeier für alle Neulinge der Förderschule am 2. Schultag nach den Sommerferien geplant, sodass der Übergang nicht all`zu schwierig wird.
    LG MArtina